sry für doppelpost, aber hier: kapi 8 ^_^
(perspektive der sklavin xDDDDD)
Shampoos Geschichte
Die Sklavin konnte den Mund vor Erstaunung nicht mehr schließen. Sie wollte jetzt nichts fragen, aber irgendwie konnte sie nichts anderes, außer zu fragen: „Und… und was haben sie… gemacht…?“ „Was haben sie wohl gemacht? Sie haben uns alles weggenommen! Und sie haben uns mit auf den Palast genommen! Wir sollten dort für sie arbeiten…“ Waaaaas?!? Wie lang arbeitet sie hier denn schon?!?!, fragte sich die Sklavin. „…Meine Eltern willigten ja auch ein, denn ohne Arbeit würden wir nichts mehr verdienen und wir hungerten ja schon so oder so. Aber wir mussten auch arbeiten. Das war der einzige Ausweg, damit jeder für sich Essen bekam. Aber damals konnten wir noch alle am Abend nach Hause gehen und dort essen, aber jetzt…“ Shampoo wurde von der Sklavin unterbrach. „Aber jetzt wohnt man hier, sozusagen. Jetzt fühlt man sich hier, als würde man zur Familie gehören, stimmt’s? Das wolltest du sagen, oder?“, sagte die Sklavin 285. „Zur Familie? Nein! Niemals! Dieser Affenstall hier kann niemals eine Familie sein! Und dieser Affenstall kann eine echte Familie auch niemals ersetzen! Siehst du denn nicht, wie brutal man hier mit Bediensteten oder Sklaven umgeht? Nennst du das etwa eine Familie?“ Die Sklavin schluchzte und sagte: „Nein… Aber ich weiß ja auch nicht… wie sich das anfühlt… eine Familie zu haben…“ Eine Weile schwieg Shampoo. „Ja, entschuldige. Ich vergaß… Jedenfalls… Kurze Zeit verstarben meine Eltern an einer Krankheit. Es blieben nur mehr noch ich, mein großer Bruder und meine jüngeren Geschwister übrig. Nach dem Tod meiner Eltern musste mein Bruder noch sehr viel härter arbeiten. Er übernahm sogar meine Aufgaben, weil ich damals gerade mal 8 war… Aber eines Tages starb auch er an der selbem Krankheit. Nun lag es an mir, meine weiteren drei Geschwister zu versorgen. Sie waren alle erst 3, konnten ja nichts arbeiten. Deshalb aß ich selber nichts, ich gab ihnen mein ganzes Essen. Und das waren nur ein paar Brotkrummen. Na ja… Dies alles war zwecklos… Auch sie starben kurze Zeit später…“ Langsam merkte die Sklavin wie Shampoo die Tränen hochkamen. „Ich hatte meinen Bruder überalles geliebt… Ich hatte meine ganze Familie geliebt… Und jetzt? Jetzt sind sie alle tot…! Glaub mir, Sklavin, sei froh, dass du in deinem Körper steckst und nicht in meinem und selbst wenn du so oft verprügelt wirst…“ Nun erhob sich Shampoo - der immer noch Tränen aus den Augen kullerten - und wandte sich der Richtung Ausgang. Bevor sie endgültig aus dem Blickwinkel der Sklavin verschwand, schenkte sie der Sklavin noch einen traurig-lächelnden Blick zu und sagte: „Bitte tu mir den Gefallen und sei nicht mehr so stur und dreist und widersetz dich den Befehlen des Meisters nicht. Versprich mir das, ja?“
Und somit war sie nun wirklich im Palast verschwunden…
***Kapi 8 Ende***
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